Jubiläumsfest 40 Jahre Handwerkerhof vom 23. bis 25. September 2022
Um das gleich vorweg zu benennen: Leider kann der Autor nur über die zweite Tageshälfte des Samstag aus erster Hand berichten.
Die Vorbereitungsarbeiten auf dem Hof gingen aber bereits am 16. September in die heiße Phase. Seit diesem Freitag bemühte sich die Hofmannschaft, das Anwesen in einen „feierlichen“ Zustand zu versetzen. Räume wurden ausgeräumt und geschmückt, Zeltwiesen vorbereitet, die Infrastruktur „aufgebohrt“, die Nachbar vorausschauend besänftigt … Diese Arbeiten nahmen tatsächlich die ganze Woche in Anspruch!
Am Freitag darauf (23. September) begannen sich dann die Zeltwiesen und das Hofgelände zu füllen. Rund 300 Menschen fanden letztlich den Weg auf unseren geliebten Hof.
Während der Freitag dem Ankommen und der freudigen Begrüßung gewidmet war (Abends spielte eine Band auf und die Singerunden währten danach auch noch lange), stand der Samstag ganz im Zeichen des „Feiertages“. Es gab diverse Werkgilden und musische Angebote, um dann Nachmittags in die Kuchenschlacht beim Kaffeetrinken einzusteigen. Das Küchenteam bereitete währenddessen gigantische Mengen an Gemüsepfanne, Salzkartoffeln und Salate vor. Auch beim Abendessen wurden „die Platten geputzt“.
Nun näherte sich der Höhepunkt! Um 20 Uhr stopfte sich die Festgesellschaft in unsere große Scheune, um der offiziellen Begrüßung beizuwohnen. Bejo hielt mit gewohnt wohlgesetzten und launigen Worten eine kurzweilige Eröffnungsrede, in der er die vergangenen vierzig Jahre Revue passieren ließ und sich auf die weitere Zukunft des Hofes freute.
Dann folge der mit Spannung erwartete Singewettstreit. Acht Gruppen traten an, um sich selbst und den Zuhörern gefällig zu sein. Es wollten schließlich eine Gitarre, ein Fahrtenliederset und ein Hofwochenende gewonnen werden! Die Liedbeiträge lösten zeitweilig Begeisterungsstürme aus und das anschließende „Zuschauervoting“ brachte dann die Sieger hervor (Der Autor bittet um Nachsicht, dass er hier das Ranking unterschlägt).
Derart musikalisch angestachelt, bildeten sich sofort zwei Singerunden (in der Scheune und auf der Wiese im Kleeblatt). Von der Scheunenrunde kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass diese fulminant war. Bestückt mit reichlich Gitarren, mit zwei Trompeten, zwei Bässen, Akkordeon und Schlagzeug, flog hier die sprichwörtliche Kuh.
Erst sehr spät löste sich die Gruppe auf, um dann an der Bar oder im Kleeblatt weiter zu feiern.
Für das weitere Geschehen muss man auf andere Zeugen zurückgreifen. Bestimmt ging das muntere Treiben auch nach 2.30 Uhr weiter. Man darf sich schon heute auf die nächste Feier freuen, wenn es dann heißt: 50 Jahre Handwerkerhof!
Rhesus