Dachbauhütte Teil 3
Heuer stand der dritte Aufzug an: Das Finalisieren der Dacheindeckung der Bankschreinerei. An den beiden vorherigen Samstagen wurde ja schon fleißig gearbeitet und immer hatte der Wettergott ein Einsehen. Aber am Samstag wurden wir mit allerbestem Frühlingswetter belohnt: Der Himmel war blau – die Temperaturen lau!
Zuerst standen die Corona-Schnelltests auf dem Programm. Dann folgte ein Frühstücksimbiss mit Brezeln, Kaffee und Sicherheitsabstand. Der aktuelle Stand der Baustelle am frühen Morgen war dieser: Unterspannbahnen und Konterlattung waren vollendet. Also stürzten sich neun Menschen auf Dachlatten, Schrauben und Sägen, um die Traglattung und die Ortgangbleche anzubringen. Dies ging recht flott von statten, und bereits am späten Vormittag waren diese Arbeitsschritte erledigt.
Nun bildeten sich weitere Teams: Deckenverkleidung der Bankschreinerei von innen und Zusammenbau der bereits umgerüsteten Kreissäge. Der leckere Mittagsimbiss fand hurtig im Stehen (und mit Sicherheitsabstand) statt, bevor sich wiederum alle auf die Arbeit stürzten. Die Dachdecker hatten anfängliche Probleme, die Ziegel im richtigen Abstand (diesmal nicht wegen der Sicherheit!) auf das Dach zu puzzeln. Aber hier konnte schnell die passende Lösung gefunden werden, und die Dachfläche füllte sich zusehends mit schönen roten Pfannen. Zur Kaffeezeit war dann unsere wertvolle Bankschreinerei wieder vor allen Wettern geschützt!
Es folgten noch viele weitere kleine Arbeiten, bis um 17.00 Uhr Verpflegung vom Assulzerhof eintraf. Danach wurde noch aufgeräumt und wir mussten schweren Herzens die Heimreise antreten.
Eine Bauhütte ohne Übernachtung, ohne Singerunde, ohne gemütliches Beisammensitzen fühlt sich sehr seltsam an. Dennoch hat das gemeinsame Werken viel Spaß gemacht und aufgrund der perfekten Vorbereitung war es auch höchst effizient. Wir hoffen auf die coronabefreite Zukunft und freuen uns auf weitere Bauhütten mit euch!
Rh.