Es ist vollbracht!

Die Folie am Fenster flattert. Die Kälte zieht durch die Juja. Vor einem halben Jahr hat sich das noch ganz anders angefühlt…
In mehreren Bauhütten, nur 6367 Tage (oder handlicher 17.5 Jahre) nach der Grundsteinlegung, wurde nun endlich das vollbracht, was Legenden und Sagen für unmöglich gehalten haben: der Neubau ist verputzt. Naja zumindest fast. Der Sockel fehlt noch. Und abreiben. Und Farbe. Und die Holzverschalung. Ach egal!
Der Neubau ist größtenteils von außen fertig!
Nach etlichen Bauhütten wurde der Neubau nun mehrfach grundiert, lasiert, gestreichelt und mit Putz beworfen. Nicht nur ein Unterputz, sondern auch ein Oberputz wurde sich auf fast der gesamten Fläche gegönnt. Damit ist über eine Tonne an Material verarbeitet worden und viele Arbeitsstunden investiert worden.
Ich könnte nun natürlich noch über die letzte Bauhütte schwärmen, über frischen Apfel-Most, dem obligatorischen Gurkenwasser oder dem hervoragenden, nur wenige Monate abgelaufenen, alkoholfreiem Bier, aber das hebe ich mir für ein andermal auf.
An dieser Stelle ein großes Dank alle Verputzer:innen, die keine Schwiele an der Hand gescheut haben, um den Hof in neuem Glanz erstrahlen zu lassen! Zu erwähnen ist unser Verputz-König Raphi, der als einziger an allen Verputzwochenenden anwesend war, und damit den goldenen Putzklumpen auf einem Schuh gewinnt.
Bevor wir outdoor in die Winterpause gehen, wird das Gebäude noch in güldene Hof-Farben getupft und das Gerüst abgebaut.
Die Frage aller Fragen: Kann man das Ding jetzt noch Neubau nennen? Alternative Namensvorschläge gerne in die Kommentare!
Du willst dir anschauen, wie das Gebäude jetzt aussieht? Dann kommt doch am Oktoberwerken vom 18.-20. Oktober vorbei. Die Anmeldung findest du unter: werken.der-hwh.de.
-Pfennig